Wie macht man ein klassisches Rindsgulasch?
Der erste und aufwendigste Schritt: Zwiebeln schneiden! Wer noch nie Gulasch gekocht hat, wird sich über die große Menge an gehackten Zwiebeln wundern – doch diese sind elementar für den Geschmack, den das Gulasch beim Kochen entwickelt. Die Zwiebeln werden in Öl angeschwitzt, bis sie eine leicht braune Farbe und Röstaromen entwickeln.
Dann zieht man den Topf vom Herd, rührt das Paprikapulver ein (bei zu großer Hitze wird es nämlich bitter), löscht die Mischung mit Wasser und Essig ab und lässt das Ganze 20 Minuten köcheln.
Jetzt gibt man das Fleisch, Tomatenmark, Knoblauch, Kümmel, Majoran, die geriebene Zitronenschale sowie Salz in den Topf und lässt alles einmal aufkochen. Dann beginnt der geduldige Teil des Kochens: Das Gulasch sollte mindestens zwei Stunden am Herd oder im Ofen köcheln. Mehrmals umrühren und bei Bedarf noch etwas Flüssigkeit hinzufügen.
Zum Schluss kümmern wir uns um die Sauce: Dafür rührt man 1 EL Mehl mit Wasser glatt, gibt die Mischung zügig unter Rühren in das Gulasch und lässt es weitere fünf Minuten köcheln – so entsteht die gewünschte Bindung und die Sauce wird schön sämig.
Was serviert man zum klassischen Rindgulasch?
Zum Rindsgulasch werden klassischerweise Semmelknödel oder eine frische Semmel gegessen – Hauptsache, man kann die Sauce gut auftunken! Manchmal werden auch Nudeln, Nockerl oder Reis dazu serviert.
Warum schmeckt Gulasch nach dem Aufwärmen noch besser?
Sowohl die Sauce als auch das Fleisch werden besser, je länger sie schmoren. Deshalb ist das Rindsgulasch auch ein Gericht, das man am nächsten Tag gerne wieder aufwärmt: Die Fleischstücke werden noch zarter und die Sauce ist noch runder und sämiger.
Hier gibt’s das vollständige Rindsgulasch-Rezept nach Plachutta: